Viel-osophie

Freitag, 28. August 2009

Hip tweens

People in Berlin look like they tried to give a blowjob to a piercing machine...and failed epically.

What is it with this humongous bandwagoning in this city? Someone has a piercing/tattoo/hairstyle/ they like, next day its all over the place. Of course its normal to adopt things you see and you like. But trying to be something just for the sake of wanting the same attention and hoping for that same lifestyle seems so teenagerish... Nobody is individual anymore in their desperate attempts to be themselves.

Of course, I am generalizing. And of course, I am guilty of this exact behavior as well. But who or what defines this in-ness? Is it pure visibility? The more one sees a certain accessoire the more it seem cool or necessary? Is it the semantic cloud behind it? The independence (that is so dependent), the physical modifications, the pain, the money?

At some point we well become avatars. We will be able to repair and backup everything. We wont die anymore. We will be upgradet and and updated. We are flawed. Although this might make us human, we are fighting it, and we will win. The fairy tale will win.

And it starts here in Berlin.

Mittwoch, 12. August 2009

Was ist Glück?

Ein realer zustand, ein vorübergehender Moment, ein kolletkives Gefühl, ein individuelles Lächeln? Glück kann so viel sein, aber kein Mensch scheint mehr zu wissen was es ist.

Glück ist als erwerbbarer Zustand entdeckt worden, wie können uns glücklich kaufen, können Glück besitzen, können Glücklich sein über so vieles, was sich bezahlen lässt. Einfach wegbügeln, als kapitialistisches Ungetüm, wäre zu einfach. Es ist ja unbestritten realität. Für viele vielleicht sogar das erste Mal fassbarer. Kauf dieses, besitze jenes, sammles diese Seltenheit, jage diesem Einzelstück nach. Evolutionär einleuchtend. Natürlich wird unsere naive Manipulierbarkeit von "denen" ausgenutzt. Die Werbung. Die Medien.

Aber das viel gepriesene einfach rückbesinnen. Zurück zur Natur. Zurück zum Ursprung. Falsch!

Wir sind wo wir sind, wann wir sind, weil so vieles viel besser ist. Glück als etwas zu erreichendes, ist neu. Glück war mal: überleben. In einer Gemeinde, Gemeinschaft integriert sein. Ein Dach über dem Kopf zu haben. Viele vergessen, für viele ist es das immer noch.

Weil vieles immer schneller und immer mehr wird, wollen die Überlebenden, integrierten, post-modernen Individualisten auch schneller und mehr Glück. Und sie haben viel Zeit dafür. Für sie ist Glück eine Sache im Kopf. Nicht im Herz.

Für sie ist Glück im Rausch der Kommunikation und Selbstverwirklichung alle Barrieren zu überwinden. Mit allen alles gleichzeitig zu erleben und zu fühlen aber jeder auf seine ganz eigene Art. Die analoge Kopie des Glücklichseins. Von Kopie zu Kopie wird es weniger.

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